Stateflow für Automotive‑Anwendungen: robuste Zustandsautomaten für Regelung und Diagnose modellieren.
Events, Transitions, Guard‑Bedingungen, Temporallogik und Function‑Call Subsystems beherrschen.
Hierarchische/Parallele Zustände, Entprellung und Modemanagement einsetzen.
Praktische Erfahrung sammeln mit Labs zu Modellierung, Simulation und Debugging realer ECU‑Verhalten.
Nutzen: Klare, testbare Logik erstellen, die sauber mit Simulink und Codegenerierung integriert.
Für wen: gedacht für Personen mit Automotive/Embedded‑Hintergrund, die Stateflow im Projekt nutzen.
Beinhaltet Verifikationstipps (Coverage, Assertions) und Integration mit Simulink‑Testtools.
Curriculum
Modelle mit Simulink aufbauen
- Einführung in Simulink; Workspace‑ und Signal‑Basics
- Ein einfaches Modell implementieren; simulieren und Ausgaben analysieren
Zustandsmaschinen mit Stateflow
- States und Transitions; Initialisierung und Ausführungsreihenfolge
- State‑Aktionen (entry/during/exit) und Transition‑Aktionen
- Events (broadcast/local) und Temporal Logic (after, every, at)
- Hierarchie, parallele Zustände und History Junctions
Flow Charts
- Junctions und Transitions; Ausführungssemantik eines Charts
- Conditions und Guards; Scope und Typisierung von Chart Data
- Mealy‑ vs. Moore‑Charts; wann welches Muster sinnvoll ist
Diskrete Systeme
- Diskrete Zustände und Sample Times; Rate Transitions
- Übertragungsfunktionen und Zustandsraum (diskret)
- Tipps für deterministische Fixed‑Step‑Simulation
Kontinuierliche Systeme
- Kontinuierliche Zustände; Modellierungsmuster
- Zero‑Crossings und Steifheit; Solver‑„Flattern” vermeiden
- Tipps für Variable‑Step‑Simulation
Solver‑Auswahl
- Solver zur Dynamik und zu Diskontinuitäten passend wählen
- Empfohlene Einstellungen für gemischte diskret/kontinuierlich Modelle
Integrationsmuster & Test
- Function‑Call Subsystems; Charts in Plant/Control‑Modelle integrieren
- Bus Objects, Enumerations und Data Dictionaries
- Leichte Test Harnesses und Coverage (Überblick)
Optionale Module
Optional — erweiterte Stateflow‑Muster
- Truth Tables und State Transition Tables
- Ereignisbasierte Architekturen und Temporal‑Logic‑Patterns
- Leitlinien für Codegenerierung und Debugging
Kursablauf
- Part 1: 09:00–10:30
- Break: 10:30–10:45
- Part 2: 10:45–12:15
- Lunch break: 12:15–13:15
- Part 3: 13:15–15:15
- Break: 15:15–15:30
- Part 4: 15:30–17:30